Verlieben via Partnerportal & Dating App
Wie verlieben wir uns eigentlich? Jeder von uns wahrscheinlich auf seine ganz eigene Weise. Manche sind sofort Feuer und Flamme, andere zuerst unsicher und dann wieder begeistert, während andere Amors Pfeil erst ziemlich spät bemerken. Ich passe sowohl in die erste, als auch letzte Kategorie. Wenn mich jemand sofort von sich begeistern kann, ist das meist kein gutes Zeichen. Nach kurzer Zeit hat sich das Ganze erledigt und ich frage mich, was ich an dieser Person gefunden habe. Diese unangenehmen Situationen, die Ghosten und andere unerwachsene „Ich mag dich doch nicht“-Verhaltensmanöver einschließen, gehören für viele zum heutigen Dating dazu. Eigentlich irgendwie traurig, doch ich kann mich dies betreffend nicht ausnehmen. So geschehen vor einigen Jahren, als ich über ein Datingportal jemanden kennengelernt habe. Ich war zuerst angetan, dann wieder nicht und dann irgendwie doch. Meine Freunde haben mich alle fragend angesehen und unverhohlen zum Ausdruck gebracht, dass dieser Typ so überhaupt nicht zu mir passe. Zu wenig ambitioniert, sehr ichbezogen. Die Zweifel konnte ich nie so ganz begraben. Nach kurzer Zeit überwogen sie und ich habe mich wenig elegant aus der Affäre gezogen.
Warum ist Dating so schwierig?
Was ist der Grund dafür, dass Erwartungshaltung und Realität beim Daten häufig auseinanderliegen? Wir glauben an das ominöse Perfect Match und rudern dann zurück. Ich sehe den Grund unter anderem darin, dass sich das Kennenlernen verändert hat und man sich eben nicht mehr nur in den Kumpel der Freundin verguckt. Vieles läuft über das Netz, die angesprochenen Partnerportale und Dating Apps. Man erfährt nicht über Freunde oder Kollegen wie das Gegenüber tickt, sondern casten den Mann unserer Träume anhand 5-6 Zeilen Kurzbiographie unter einem Profilbild. Natürlich präsentieren wir uns auch dort nur von unserer Schokoladenseite. Wir sind zu sehr Hochglanz, meine ich. Ein anderer Grund ist, dass wir alle ein wenig an unserer Selbsteinschätzung arbeiten müssen. Höher, schneller, weiter ist nicht unbedingt zielführend. Schon gar nicht in Liebesdingen.
Seit wann ist es aus der Mode geraten, Schwächen zu zeigen? Seit wann ist jeder zweite Kerl gelangweilt vom Fallschirmspringen und im Training für den nächsten Triathlon, während die Frauen sich als Instagram Models und Fitgirls präsentieren? Wo sind die Normalos hin? Für mich muss ein Mann weder einen Sixpack haben, noch in irgendeiner Art und Weise perfekt sein. Auch das habe ich kürzlich gemerkt, um auf die letzte der oben beschriebenen Kategorien anzuspielen. Man muss nicht einmal Stino, sondern darf gerne auch ein bisschen schwierig sein. Wir mögen, wen wir mögen. Dafür müssen wir nur herausfinden, wer uns gegenüber sitzt.
#LoveYourImperfections
Im Rahmen dieses Artikels möchte ich euch daher auf LoveScout24 aufmerksam machen. Ehemals FriendScout24, macht sich das Partnerportal nach dem Relaunch zur Aufgabe, Dating wieder ehrlicher zu machen. Das beliebte Portal hat in den vergangenen 15 Jahren mehr als eine Million Menschen zusammengeführt. Damit man in den schwierigen Zeiten von Swipen und realitätsfremden Standards nicht die Lust am Daten zu verliert, plädiert LoveScout24 für mehr Ecken und Kanten. Die machen den anderen doch auch spannend und erleichtert es uns ein wenig, tatsächlich auch den richtigen Partner zu finden.
* Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit LoveScout24 entstanden.
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