Diskussion

Bisher 13 Kommentare zu “Victim Blaming + Sexual Empowerment”

  1. Miss Achtung sagt:

    Preach! <3
    Und wunderschöne Bilder zu so einem großartigen Text. Danke!

    • Mia sagt:

      Danke! :D Bildcredit wie immer Benjamin Pohle von Benjamin Pohle Photography. War mir nicht so sicher, ob er die Bilder dieses Mal auch mag. Haha! Danke in jedem Fall! <3

  2. „Weiblichkeit ist etwas Wunderschönes, sexuelle Freiheit ein hohes Gut.“ Seit 40 Jahren denke ich immer wieder: JETZT ist das Schwerste geschafft, JETZT ändert sich alles – inzwischen ist mir klar: Der Kampf geht immer weiter. Danke für diesen Artikel, Mia!

  3. claudia sagt:

    Und was hältst Du von dem Film Suffragette?
    Meinst Du das erreicht die jungen Frauen. Wir brauchen wieder etwas mehr SPUNK.
    Wer macht denn nur Deine schönen Bilder?
    Finds cool #nurwennicheswill
    Claudia

    • Mia sagt:

      Hey there! Den Film habe ich noch nicht gesehen, werde ich in jedem Fall nachholen. Spunk musste ich gleich mal googeln. Spirit und determination, vulgäre Ausdruckform für Samen? Liege ich damit richtig. Ich möchte gerne unterrichtet werden. :)

      Meine schönen Bilder macht Benjamin von Benjamin Pohle Photography. Hier geht es zu seiner Website! Er freut sich bestimmt über das Kompliment!

      Liebe Grüße!
      Mia

  4. Toller Artikel! Sehr gut gesagt und ich bin voll und ganz deiner Meinung. Ich fühle mich plötzlich nicht mehr so wohl wie noch vor Silvester, wenn ich mit Kleid/Rock durch Berlin laufe! Ist doch verrückt und ärgert mich selbst! Und wer ist schuld daran? Nicht etwa das Geschehen in Köln selbst, sondern das, was danach kam… das Victim Blaming! Ist doch krank!

    • Mia sagt:

      Auf mich hatten die Ereignisse an Silvester persönlich keinen Eindruck. Ich gehe nachts zum Beispiel manchmal alleine spazieren, auch wenn man das mitunter vielleicht nicht sollte. Es hat sich auch nichts geändert. Ausgenommen in der Leipziger Innenstadt. Ich kann nicht leugnen, dass dort am Wochenende gewisse Gruppen an Männern tendenziell etwas mehr Catcalling betreiben als andere. Ich versuche aber, unberührt davon weiter das zu leben, was mir Spaß macht. Ich wünsche mir für dich, dass du dich in Kleid und Rock genauso wohl fühlst wie zu vor.

      Liebe Grüße an dich!

      Mia <3

  5. Stephanie sagt:

    Ich persönlich habe keine Problem damit am Wochenende nachts allein loszuziehen. Ich mache das seit ich 18 bin, das sind mittlerweile knapp 9 Jahre. Ich habe es auch schon selbst erlebt, wie es ist, wenn dir einer was ins Getränk kippt und du dann am nächsten Morgen irgendwo aufwachst und keine Ahnung hast was passierte. Das wünsche ich niemanden.
    Ich weiß wie es ist, gegen meinen Willen angemacht und angefasst zu werden. Und wie beschissen sich die Einsicht einfühlt, dass ein „Ich bin vergeben.“ als Abfuhr mehr Gewicht hat, als ein „Ich möchte das nicht.“
    Und trotzdem, ich gehe weiterhin alleine aus. Ich will mir mein Vergnügen nicht von ein paar selbsternannten Halbgöttern mit Bierfahne ruinieren lassen. Wahrscheinlich ist das Trotz.
    Ich habe mich von dem Wunsch verabschiedet, dass ich in einem sexy Outfit irgendwo stehen kann und sich nicht alle Männer denken „Die hat den Fummel nur an, weil die mit MIR nach Hause will!“
    Mit der Zeit wurde aber auch ich abgebrühter. Früher war ich noch das süßliche Mädchen, dass zu einem „Nein.“ noch nett gelächelt hat und sich dann aus dem Staub machte.
    Heute gibt es eine harsche Verwarnung, wenn ich dann ein „Wieso zickst du jetzt so rum?“ als Antwort erhalte, dann ist mit mir nicht mehr gut Kirschen essen und ich habe keine Angst davor so jemanden die Stirn zu bieten.
    Ich sehe mich eigentlich nicht in der Pflicht, den Typen das beizubringen, was ihre Eltern hätten tun sollen. Ich sehe mich aber sehr wohl in der Pflicht, ihm eine ordentliche Abfuhr zu erteilen und wenn er dann „nur“ bei meiner Nachfolgerin einen Gang zurück schaltet und ein „Nein“ akzeptiert, dann bin ich schon glücklich.

    • Mia sagt:

      Liebe Stephanie,

      es tut mir sehr leid, dass dir irgendein Vollidiot etwas ins Glas gekippt hat. Das ist wirklich das Allerletzte, ich könnte k*tzen wenn ich das lese. Ich habe mich davor bisher immer schützen können, weil andere bessere Augen hatten als ich und mich gewarnt haben. Meine Schwester hat es jedoch bereits 2x erlebt, war zum Glück aber in Begleitung von Freundinnen. Ich stimme dir vollkommen darin zu, dass ein deutliches und harsches Nein in den meisten Situationen der richtige Weg ist. Manche Männer (vor allem in betrunkenem Zustand) würden ein Lächeln wohl nur missinterpretieren. Ich will aber auch nicht alle über einen Kamm scheren, denn Fakt ist, dass die meisten Kerle Respekt zeigen. Die Idioten da draußen wissen um ihre unmögliche Haltung. Erziehen sollten wir sie nicht, aber Grenzen aufzeigen ist in meinen Augen wichtig. Selbstbewusst und deutlich, so wie auch du es machst. Ich habe alle Achtung vor dir, dass du dich trotz negativer Erfahrungen nicht erschränken lässt. Es gibt vermutlich nur wenige Frauen wie dich. Wir sollten uns eine Scheibe von dir abschneiden. <3

      Liebe Grüße
      Mia

  6. shalely sagt:

    Danke für diesen Artikel. Ein ganz ganz wichtiges Thema, bei dem ich voll und ganz deiner Meinung bin. Gerade gestern musste ich mich wieder sehr aufregen, also in der Presse berichtet wurde, die jungen Frauen im Kieler Einkaufszentrum wurden nicht angefaßt. Ja und?! Eine Belästigung kann auch absolut widerlich sein, ohne angefaßt zu werden. Punkt…. Aus!!!

  7. […] Alabastermädchen glänzt mit einem neuen Beitrag. Mia hat einen wahnsinnigen tollen text über Victim Blaming und Sexual Empowerment geschrieben, der mich sehr angesprochen hat,  weil einiges davon sicher einigen von uns schon […]

  8. Horst Schäfer sagt:

    Ich bin nunmehr 56 Jahre alt geworden habe selber 2 Tõchter und muss sagen das es immer schlimmer wird. Letztes Mal wie ich noch mal weg war kommt bei uns alten Säcken auch vor? saß ein Mädchen das nicht viel älter war als meine Tochter Morgens vor der Diskothek auf einer Bank und war total neben sich . Der armen hatten sie was in Ihr Getränk gekippt. Darauf hin habe ich ein Taxifahrer den ich gut kenne gebeten Sie nach Hause zu fahren. Er wollte nicht mal Geld dafür. Wir müssen viel mehr auf solche Sachen achten .und wer bei solch einer Tat erwischt wir’s dem sollte die geballte Macht des Staates zu Teil werden.

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