Vero & Selvie [Sponsored Video]
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung – kurz BWZ – und die Vero & Selvie-Kampagne sind zurzeit auf zahlreichen Blogs und in den Medien Thema. Doch was steckt hinter der Aktion? Für immer mehr Unternehmen und Konsumenten rückt fair produzierte Mode in den Fokus. Dank eines Wertewandels werden Fast Fashion und Kleidungsstücke, die beim Kauf bereits eine kurze Halbwertszeit besitzen, zunehmend kritisch beäugt. Und das ist gut so. Die schlechten Produktionsbedingungen in vielen Textilfabriken sind spätestens seit dem Rana-Plaza-Einsturz nahe Dhaka medial breit kommuniziert und uns allen bekannt. Viele Unternehmen denken seitdem um. Ein langsamer, schwieriger und oftmals wenig konstanter Prozess. Ausnahmen bestätigen nach wie vor die Regel, weshalb die „Selvie-Aktion“ zur richtigen Zeit kommt.
Die Mode ist aus der Mode gekommen. Trends können sich bei Fast Fashion nur schwer entwickeln oder zumindest haben sie nur wenige Wochen Bestand. Solange faire Textilien keine Trends setzen, wird es auch keine Trendwende geben. So der Ansatz des BWZ. Faire Wertschöpfungsketten sind ein Schwerpunkt der Arbeit des BMZ. Da textile Wertschöpfungsketten global vernetzt und komplex strukturiert sind, kann der Weg zu nachhaltigen Standards nur Schritt für Schritt erfolgen. Daher setzt das BMZ sowohl beim Konsumenten, als auch Produzenten an. Es geht darum, verbindliche Standards in der Produktion zu schaffen. Im Jahr 2014 wurde auf Initiative des Bundesentwicklungsministers Dr. Gerd Müller das Textilbündnis ins Leben gerufen. Zu den Mitgliedsunternehmen zählen zahlreiche Branchenriesen und Nachhaltigkeitsvorreiter. Gemeinsam erwirtschaften diese Unternehmen 55% des Umsatzes des Textileinzelhandels in der Bundesrepublik Deutschland.
Vero & Selvie für Fair Fashion
Während auf Produzentenseite also ein Rahmen geschaffen wird, soll nun auch der Konsument zum Nachdenken angeregt werden. Die Kampagne „Vero & Selvie“ will Kleidung aus der Anonymität holen und sichtbar machen, dass hinter jedem Kleidungsstück Menschen stehen, die es produzieren. Welche Siegel gibt es, was bedeuten sie? Was heißt es, Verantwortung – auf der Haut – zu tragen? Mit dem „Selvie-Shirt“ hat das BMZ eine eigene T- Shirtserie produziert und will ein Bewusstsein dafür schaffen, dass 100% faire Produktion nicht nur möglich ist, sondern auch trendy ist. Mehr dazu im Kampagnenvideo.
* Dieser Beitrag wird vom BMZ unterstützt.
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