Eine Portion Wärme im Herbst
Vor wenigen Tagen habe ich einen schwarzen Teufel adoptiert. Ein wildes Fellknäul, das es mit viel Anlauf schon beinah auf die Couch schafft. Dunkle Kulleraugen und ein irres Temperament. Er flitzt durch die Wohnung, um dann wenige Minuten später einzuschlafen. Der Welpe erfordert viel Aufmerksamkeit und kostet mich nicht wenige Nerven. Angeknabberte Kabel, Bücherrücken, spielerisches Zerbeißen meiner Strickpullover, die dann Maschen ziehen. Er muss alle zwei bis drei Stunden an die frische Luft. Nicht dass ich nicht gerne draußen wäre, doch Temperaturen knapp über 0° Grad Celcius sind nicht wirklich mein Ding. Anfang September war meine innere Uhr wieder auf Juli gestellt, da es spätsommerlich heiß war.
Einen fühlbaren Übergang gab es nicht und plötzlich ist es unangenehm kalt geworden. Besonders, wenn man am späten Abend seine Runden mit einem bockigen Welpen drehen muss. Ich träume schon vom spontanen Auswandern nach Bali und anderen, nicht weniger realitätsfremden Vorhaben, die mich dem Meer und einem besseren Klima näher bringen. Die kalte Jahreszeit konnte ich noch nie besonders gut leiden. Zu wenig Tageslicht, ein nerviger Zwiebellook, trockene Haut und eine Nase, die permanent läuft. Ich brauche unglaublich viel persönliches Verwöhnprogramm, um erfolgreich bis zum Frühling durchzuhalten. Thermalbäder, Sport, Sauna – alles, was die Wochenenden so hergeben.
Jetzt kann ich nicht jeden dritten Tag im Dampfbad sitzen oder mir einen Obstteller mit frischer Ananas und Kokoswasser gönnen. Das ist zeitaufwändig und teuer. Und es bringt mich auch nicht weiter, die Immobilienseiten irgendwelcher Inselstaaten nach einem günstigen Zweitwohnsitz zu durchforsten. Auch wenn ich es gerne hätte, vermutlich dauert das mit dem Auswandern noch eine Weile. In jedem Fall wird es nicht in diesem Winter passieren. Ich muss also jeden Tag das Beste aus dem Wetter machen, im dunklen und kalten Deutschland. Und ich muss um 23:51 Uhr bei eisiger Kälte mit dem Hund raus, wenn dieser mir so befiehlt. Ich kann mich nicht permanent einmummeln und warten, bis die Sonne wieder am Horizont auftaucht. Was also tun?
Verwöhnprogramm im Herbst
Wie schon gesagt, es muss ein Verwöhnprogramm her! Der Herbst und Winter haben natürlich auch ihre Vorzüge. Vor allem dann, wenn ich ans Essen denke. Ich liebe Granatäpfel, Pflaumen, Zimt und Kürbisse. Nüsse, Rosinen und Orangen. Wohlige Düfte und leckeres Essen, das hat schon seit jeher meine Stimmung angehoben. Und wenn es im Bad nun nach süßen Datteln und vollmundigen Macadamianüssen duftet? Wenn man nach einem Waldspaziergang so richtig durchgefroren in eine heiße Wanne steigt? Das hat schon was. Das Badesalz „Eine Portion Wärme“ von t by tetesept ist für Menschen wie mich gemacht. Und natürlich auch für alle anderen, die den Herbst tatsächlich irgendwie mögen.
Schlechte Laune und Herbst Blues haben keine Chance gegen einen Abend in der Badewanne mit einem guten Buch. Danach Netflix, ein vitaminreicher Smoothie und ein paar Streicheleinheiten fürs Hundi! Wenn draußen alles grau und öde ist, muss man die eigenen vier Wände in seine persönliche Wohlfühlhöhle verwandeln. Dann ist es auch in Ordnung, nach Flugreisen oder einem Bungalow in Bali zu suchen. Oder mit dem Eiscremelöffel im Mund statt frischer Ananas am Sonntag das Bett nicht zu verlassen. Alles was gut tut, ist erlaubt. Genießt den goldenen Oktober!
* Dieser Beitrag wird von tetesept unterstützt.
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