Reset, refocus, restart
Seit 2011 blogge ich. Auf verschiedenen Seiten, für verschiedene Unternehmen und über zahlreiche Themen. Es hat mir immer Spaß gemacht und mir zahlreiche Türen geöffnet. Zwischendurch wurde es mir dann zu viel. Die Inhalte zu flach, die Tätigkeit ermüdend und bisweilen sogar bedrückend. Ich habe mich nicht mehr herausgefordert gefühlt. Stattdessen der Eindruck, Sellout zu betreiben.
Ich brauche regelmäßig neuen Input, neue Gedanken ein bisschen „ab vom Mainstream“, damit der Kopf nach wie vor kreativ arbeiten kann. Also habe ich mein Leben auf links gedreht, um mich weiterzuentwickeln. Das Bloggen ad acta gelegt, den Content überdacht, den ich produziert habe und auch hinterfragt, was ich teilweise an Inhalten konsumiert habe. Ich konnte mich nicht mehr mit meiner Arbeit identifizieren und wollte mich neu orientieren.
Being a busy bee…
Kurzentschlossen bin ich neue Wege gegangen. Als Senior Manager im Digital Marketing befasse mich mit dem Relaunch und Launch verschiedener Brands. Ursprünglich auf Social Media ausgerichtet, hat sich der Job interessant entwickelt. Der Austausch mit Partnern in Europa und auch kreative Konzeptentwicklung kamen dazu. Langeweile Fehlanzeige, stattdessen mehr Freiheit als ich es mir in einer Festanstellung zu Beginn hätte ausmalen können.
Mit meinem guten Freund Jonas habe ich MediaAthletes gegründet, ein Athlete Influencer Network, das jetzt anläuft. Unser Wunsch ist es, die Geschichte hinter diesen Menschen zu erzählen und die Social Influence von Impulsgebern zu unterstützen, die nachhaltige Werte vermitteln können. Und weil ich schon immer ein Hans Dampf in allen Gassen war, betreibe ich außerdem Influencer Management für große Marken im Beauty-Segment.
Doch mein inner Art Director, die Querdenkerin, der Trendscout und die Redenschwingerin für Social Awareness lagen ein wenig auf dem Trockenen. Das ist der Grund, warum ich wieder mehr von dem Teilen möchte, was mich bewegt. Eine Mischung aus Gedankentanz, Trends und spannenden Geschichten.
Was ich immer schon mochte, war zu schreiben. Und den Blick auf Dinge zu lenken, die anderen zuerst nicht offensichtlich erscheinen. Und darauf freue ich mich jetzt wieder.
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