Was tun, wenn nichts mehr geht?
Momentan bin ich sehr froh, dass Jess mit ihrer Masterarbeit fertig ist und auf dem Blogzine wunderbar kreative Artikel publiziert. Dieser Support hat mir gefehlt. Meine Akkus sind momentan ein wenig down. Das ist offensichtlich. Ich habe mich schon eine Weile irgendwie ausgebrannt gefühlt. Und ich hatte Angst, dass man es merken könnte. Dabei sollte es kein Tabu sein, zu sagen: Ich brauche eine Auszeit. Die letzten sechs Monate kamen einem Auf und Ab gleich, ich habe einen Umzug hinter mir und tatsächlich wahnsinnig viel um die Ohren. Die vergangenen Wochen habe ich daher etwas ruhiger angehen lassen. Inzwischen geht es mir besser, denn ich schaffe mir Freiräume und hoffe darauf, so wieder ungehindert Zugang zu meinem kreativen Flow zu finden. Den Kopf freibekommen, den Fokus zurückgewinnen. Daran arbeite ich zurzeit.
Ich habe mich selbst unter Druck gesetzt, weil ich dachte, immer funktionieren zu müssen. Das kann jedoch niemand. Zumindest möchte ich das weder von mir, noch von einem anderen verlangen. Jeder durchlebt Situationen in seinem Leben, die mit Anstrengungen verbunden sind. So ging es und geht es auch mir. Wenn man auszieht und sich die Beziehungssituation verändert, zieht das einfach wahnsinnig viel Energie. Man führt eine langjährige Partnerschaft und beschließt, dass es nicht mehr geht. Man versucht es mit einer Beziehungspause, zieht um, kommt wieder zusammen. Dann sitzt man in dieser neuen Wohnung und merkt, dass sich nichts verändert hat. Man muss sich eingestehen, dass man sich möglicherweise etwas vorgemacht hat. Man muss irgendwie raus, kann es aber nicht. Endlich bietet sich einem die Möglichkeit dazu und man glaubt, dass ab jetzt alles einfacher wird. Tatsächlich dauert das aber länger. An diesem Punkt bin ich gerade. Ich brauche noch einige Wochen, um mich an meine neue Situation zu gewöhnen. Das fällt mir mit jedem Tag leichter. Nicht mehr lange und ich bin wieder die Alte. Bis dahin hoffe ich auf euer Verständnis und Wohlwollen.
Eine Auszeit ist doch absolut okay – die gönnen dir hier sicher alle Leser! :-)
Das ist sehr lieb von dir! Ich bin sozusagen schon mittendrin, etwas kürzer zu treten. Ganz verschwinde ich nicht.
<3
Liebe Mia
Ein wirklich ehrlicher und toller kurzer Post! Das mag ich sehr :-)
Nimm dir die Zeit, die du brauchst und gönne dir den Luxus, in dich reinzuhören. Tu was dir gut tut und lass dir von niemandem Druck machen!
Alles Liebe und viel Energie
Regina
Liebe Regina,
ich danke dir sehr. Die Energie kann ich brauchen. Es ist tatsächlich so, dass ich dazu neige mir Druck zu machen. Es hilft, zu zeigen dass nicht alles durchweg perfekt & happy ist. Manchmal glaube ich, das geht auch ein bisschen verloren. Wir alle haben unsere kleinen Kämpfe im Alltag, die uns fordern. Warum nicht dazu stehen?
Liebe Grüße und nochmal danke!
Mia
Alles Gute :-*
Ich danke dir! <3
Der größte Druck kommt nicht von Anderen, sondern durch einen selbst, Eine der wichtigsten Erkenntnisse meines Lebens war: Niemandes Ansprüche sind so hoch wie meine eigenen. Oft schwer zu erkennen, wenn man perfektionistisch ist und immer stark sein will. Manchmal sollte man schwach sein; das ist die eigentliche Stärke.
Fühl‘ Dich gedrückt und nimm Dir die Zeit!
<3
Der Erkenntnis von strawberrymouse ist nichts mehr hinzuzufügen. ;-)
Ich wünsch Dir ne ordentliche Portion Kraft, Ruhe, Erholung, Sonnenstrahlen und was Du sonst noch so brauchst.
Der Mensch ist keine Maschine, der auf Knopfdruck funktioniert, selbst wenn man so sehr liebt, was man tut. Bald startest Du wieder in alter Frische und mit viel mehr Energie. ;-)
Ich danke dir für deine lieben Wünsche, das freut mich sehr. Deine Worte treffen es, niemand funktioniert auf Knopfdruck! Ich hoffe auch, dass ich bald wieder mehr Energie habe. :)
Liebste Grüße
Mia
Same here..!
Wünsche Dir viel Kraft, es geht bergauf.
Alles Liebe, AD
Das Gleiche wünsche ich dir, du hast es dann vermutlich genauso nötig! :)
Danke!
Mia
Ich hoffe es geht schnell wieder bergauf. Lass dich ordentlich verwöhnen…..
Hallo du Liebe,
vielen lieben Dank! <3
Viele Grüße
Mia
Hi Mia, trau Dich, Dir die Zeit zu nehmen, die Du brauchst. Danach wirds besser. Versprochen :-)! LG A
Liebe Anja,
ich danke dir ganz herzlich! <3 Ich habe übrigens noch immer deinen Schirm und deinen Schal in meiner (neuen Wohnung), haha!
Liebe Grüße
Mia
Ich wünsche dir viel Kraft und Unterstützung für diese extreme Zeit, wenn sich im Leben so existenzielle Dinger verändern, dann muss man auch mal auf die Bremse treten und sich in sich kehren. Ein Blog ist mit so viel Wunderbaren aber auch Arbeit verbunden, keine festen Arbeitszeiten und irgendwie ist man immer mit dem Herz und dem Verstand dabei…er ist viel aber eben auch nicht alles.
Liebst,
Madlén
Nimm dir auf jeden Fall deine Pause! Ich hab es in den letzten Wochen auch wieder stark gemacht. Auch wenn ich echt traurig war, wie viele Dinge an mir vorbei gingen, es wäre nach dem ganzen Stress auf der Arbeit (Einarbeitung in neuen Job) einfach nicht zu machen gewesen. Und gerade bei dir ist der Job ja so auf die Kreativität aufgebaut, das geht mir Druck einfach nicht. Lass die Seele baumeln und ich freue mich auch auf ein paar Tipps, wie du mit dem Stress, gerade dem selbst gemachten, umgegangen bist!
Liebste Grüße aus dem Sonnigen Süden <3
Früher habe ich mir selbst den meisten Stress gemacht: Es hat lange gedauert bis ich festgestellt habe, dass die Welt nicht untergeht, wenn der Schreibtisch mal nichtblitzeblank abgearbeitet ist. Inzwischen schaffe ich mir immer bewusste Ruhezeiten, wo ich einfach mal nichts bzw. nur das mache worauf ich Lust habe. Mein Rat: „Gönne Dir die Zeit, die Du benötigst“.
Sonnige Grüße
Ich danke dir ganz herzlich für diesen lieb gemeinten Rat! <3
Du hast mich mit deinem Beitrag sehr berührt. Ich bin gerade in einer ähnlichen situation … Ich hab mich zu sehr in die arbeit gesteigert & kann jz einfach nicht mehr. Aber ich glaube dass ich halbwegs auf den Weg zur Besserung bin … Ich versuche mit mehr Gelassenheit zu arbeiten & es wird mir auch immer mehr egal was andere denken …
Es ist nur so schade, dass dieses Thema so ein Tabu in unserer Gesellschaft ist … & dass einem keiner helfen will wenn man darum bittet. Dann heißt’s nur : Sie sind zu jung dafür!