#SagUNDdazu + Gewinnspiel Gillette Venus Embrace Sensitive
Dieser Beitrag wird von Gillette Venus unterstützt.
Schubladendenken und Etikettierungswahn – manchmal erwische ich mich selbst dabei. Stereotypen und Klischees verbinden sich häufig – ganz ungewollt – mit Vorurteilen. Die schöne junge Frau an der Kasse vor mir, die offensichtlich ins Solarium geht oder das junge Mädel in der Straßenbahn mit Kinderwagen? Manchmal ertappe ich mich dabei, wie ich bestimmten Menschen im Vorbeigehen einen Stempel aufdrücke. Die eine ist vielleicht ein bisschen preisgünstig, liest vermutlich eher Fesseln der Leidenschaft als deutsche Klassiker. Mit sechszehn bereits ein Kind? Vermutlich stammt sie aus einem schwierigen Umfeld und musste die Schule abbrechen. So oder so ähnlich. Es ist zum Abgewöhnen wie man durchs Leben geht und hin und wieder nicht anders kann, als andere in eine Schublade zu stecken. Dabei kenne ich diese Frauen nicht, weiß nichts über sie. Optik und subjektive Vorbehalte sorgen für Kopfkino oder Einschätzungen, die meist jedweder Grundlage entbehren. Womöglich benutzt sie Selbstbräuner für solch einen tollen Teint. Vielleicht war sie auch im Urlaub? Gebräunt ist außerdem sexy, nicht billig. Und vielleicht steht sie sogar auf Heine! Ich kann es nicht wissen. Und sie – vielleicht ist sie nicht 16, sondern 20 und es handelt sich um ein Wunschkind. Vielleicht kümmert sie sich auch nur fürsorglich, um der Mutter einen freien Nachmittag zu verschaffen?! Rückschlüsse auf das soziale Umfeld sind überheblich und unangebracht.
Gegen meinen Hang zum gelegentlichen in Schubladen denken, gehe ich so gut wie möglich vor. Ich möchte ein besseres Vorbild sein und anderen möglichst vorurteilsfrei begegnen. Warum ist dem so? Weil ich weiß, wie ätzend sich so ein Stempel anfühlt. Weil es unreif und sexistisch ist. Ich wurde selbst schon mit zahlreichen Etiketten belegt, sowohl von Männern als auch von Frauen. Egal in welcher Lebenssituation und unabhängig vom Alter, diese unangenehmen Momente gab es immer wieder. Wer wird schon gerne unter- bzw. falsch eingeschätzt? Schön ist es nicht und ich wette, jedem von euch ging es bereits genauso. Wenn man aufhört, in der von Stereotypen beeinflussten Meinungssuppe zu rühren, hätte man sicher ein entspanntes und angenehmeres Miteinander.
Laut der Venus Global Research Survey vom November 2014 fühlten sich bereits siebzig Prozent aller befragten Mädchen und Frauen mit Vorurteilen und Stereotypen konfrontiert. Entweder oder – diesem Schubladendenken will Gillette Venus mit der Kampagne und dem zugehörigen Hashtag #SagUNDdazu etwas Neues entgegensetzen. Die Aktion möchte Frauen und Mädchen darin bestärken, sich gegen Stereotype aufzulehnen und sich von Alltagssexismus nicht einschüchtern zu lassen. Warum soll man nicht schön, auffällig gestylt und gebildet zugleich sein? Lackierte Nägel, Fake Tan und Studentin des Bauingenieurwesens? Why not? Gebräunt und gut gebaut, bedeutet nicht leicht zu haben. Kinder stehen einer guten Ausbildung nicht per se im Weg, das Alter einer Mutter sagt nichts über Verantwortungsbewusstsein aus. Warum sollen sich vermeintlich (!) gegensätzliche Attribute ausschließen? Was ist stereotyp, was ist typisch Frau? Weiblich zu sein, ist keine Schwäche. Es schließt andere positive Eigenschaften nicht kategorisch aus, sondern mit ein.
Passend zur #SagUNDdazu-Kampagne, habe ich einige Beispiele gewählt, die im ersten Moment vielleicht nicht für jeden zusammenpassen. Schwarz-Weiß-Malerei oder Facettenreichtum, was steht uns allen wohl besser zu Gesicht?
Naschkatze und Healthy Food Lover. Ich kann mich noch gut an das Beautypress Event im letzten Herbst erinnern. Wie warteten auf die S-Bahn und ich hatte ein wenig Hunger. Kurzentschlossen habe ich mir einen Schokoriegel gekauft und mir diesen mit Jess geteilt. Lia schaute mich in diesem Moment ganz verdattert an. „Du isst Schokolade?! Das hätte ich nicht gedacht. Ich dachte, du lebst so supergesund.“ Ja, das mache ich zu einem großen Teil, doch ich leide nicht an Orthorexie. Ich liebe Schokolade und Süßigkeiten wie andere auch und ich esse sie gerne. Vielleicht nicht ganz so häufig, trotzdem würde ich nie darauf verzichten.
Handygirl und trotzdem von Kopf bis Fuß Beauty. Manche Menschen glauben ja, dass man zwei linke Hände am Nagellack erkennt. Ohne Bauarbeiter-Dekolleté ist es scheinbar schwer, für geschickt gehalten zu werden. Tatsache ist allerdings, dass ich Lampen anbringen, mit Silikon verfugen, tapezieren, Möbel aufbereiten und sonst auch alles kann, was man eher einem Kerl zutrauen würde. Gestern erst wollte mir ein Postbote eine 60kg leichte Paketlieferung von Westwing in mein Schlafzimmer tragen. Er hielt mich scheinbar für einen Schwächling. Ich habe dankend abgelehnt und das gute Stück ohne Probleme durch meine Wohnung getragen.
Teamplayer und durchsetzungsstark. Frauen nehmen sich eher zurück, gelten angeblich als weniger durchsetzungsstark, haben Schwierigkeiten bei Gehaltsverhandlungen oder dabei, im Job voranzukommen. Warum soll man in dieser Welt immer allein bestehen und sich mit Ellbogen durchkämpfen müssen? Und warum sollen Frauen das angeblich weniger „können“? Ich sage meine Meinung und lasse mir von niemandem die Butter vom Brot nehmen. Trotzdem weiß ich, dass man als Team noch stärker ist. Man erreicht vieles, was man allein nie schaffen würde. Sich an bestimmten Stellen zurückzunehmen, ist keine Schwäche, wenn es einer Sache gut tut. Es ist eine Stärke. Was ist euer #SagUNDdazu?
Im Rahmen des Beitrags verlose ich außerdem drei Venus Embrace Sensitive Rasierer von Gillette. Der Schmeichler für glatte Frühlingsbeine ist ideal für empfindliche Haut. Das optimierte Rasiergelband enthält Aloe, gleitet sanft über die Haut und beugt Hautirritationen vor. Fünf eng aneinander liegende Klingen sorgen für eine gründliche Rasur, bei der weniger Druck auf die Haut angewendet werden muss. Der flexible Klingenkopf passt sich außerdem perfekt euren Körperkonturen an. Neugierig geworden? Alles was ihr tun müsst um zu gewinnen, ist einen Kommentar zu hinterlassen.
Teilnahmebedingungen für die Verlosung:
Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit einer Postanschrift in Deutschland. Hinterlasst einen Kommentar unter diesem Beitrag und folgt ALABASTER MAEDCHEN auf Facebook, Bloglovin oder G+. Verwendet unbedingt eine gültige E-Mail Adresse in der Kommentarfunktion, sodass wir euch nach Ende der Verlosung kontaktieren können. Eure E-Mail Adresse ist nur für uns einsehbar und wird nicht an Dritte weitergegeben. Ausgenommen davon sind die Gewinner, deren Kontaktdaten für den Versand an die Brandzeichen Markenberatung und Kommunikation GmbH weitergeleitet werden.
Die Verlosung endet am 08.05.15 um 12.oo Uhr. Die Gewinner werden am Folgetag informiert.
Ich wage mal zu behaupten, dass sich niemand davon freisprechen kann, hin und wieder in Schubladen zu denken. ;-)
Ich sehe das Problem auch eher darin, wenn solche Vorurteile in Richtung Mobbing oder Ausgrenzung gehen, weil jemand eben „anders“ ist oder anders aussieht.
Aus dem Grund versuche ich auch möglichst vorurteilsfrei durch die Welt zu gehen.
Du hast ja bereits die klassischen Fälle beschrieben. ;-)
Eine hübsche, gut gestylte Frau ist nicht zwangsläufig eine unterbelichtete Tussi.
Ein Mädchen mit Modelmaßen verbringt nicht automatisch ihr gesamtes Leben im Fitnessstudio oder (sorry ^^) mit dem Kopf über der Klo-Schüssel.
Jemand, der sich überwiegend in schwarz kleidet oder eher dem Gothik-Look zugeneigt ist, betet nicht automatisch Satan an.
Es gibt so viele Beispiele… ;-)
Und zu guter Letzt und um beim Thema Vorurteilen zu bleiben ^^:
Ich schrieb letztens noch in einem Kommentar, dass es bestimmt kein Damenrasierer schafft, mich zu überzeugen. Ich nutze schon seit Ewigkeiten den Mach 3 (für Männer). ;-)
Klar, jeder denkt in Schubladen. Und Vorurteile basieren ja letztendlich auch nur auf Erfahrungswerten – was nicht ausschließt, dass es auch immer wieder Menschen oder Situationen gibt, bei bzw. in denen sich diese Erfahrungswerte nicht bestätigen und man überrascht ist.
Rein psychologisch gesehen ist die Kategorisierung sehr natürlich und eben menschlich: Sie hilft uns letztendlich, die Welt zu ordnen und uns in ihr zurechtzufinden. Heißt natürlich nicht, dass man seine gebildeten Vorurteile und Stereotype nicht auch mal hinterfragen sollte.
Ich selbst habe noch nie in eine „Schublade“ gepasst und mich auch in solchen nie wirklich wohlgefühlt. Es gibt nicht DIE Gruppierung, in der ich mich ausschließlich wohlfühle und mich ausschließlich bewegen mag. 100%-Gleichgesinnte gibt es für mich nicht, sondern immer nur Überschneidungen.
Mein #sagUNDdazu:
– Informatiknerd und Beautyaddicted
– Fitnesslover und CouchPotato
– Stadtkind und Naturverliebt
– Kreativ und Ungeschickt
Ach, da gibt es so einiges, was im ersten Moment bei mir vielleicht nicht so richtig zusammenpassen mag :-)
Jeder denkt ab und an in Schubladen. Mal mehr, mal weniger… Daher am besten immer offen stehen lassen und hin und her springen! Das verbrennt auch noch Kalorien… :)
Super Bilder, klasse Bericht und den Venus kann ich für meine Beine auch gut gebrauchen…
Hey :)
Ein sehr interessanter Beitrag, ich hatte von der Kampange schon gehört, aber du hast wirklich sehr gut verdeutlicht, was eigentlich genau damit gemeint ist.
Also du hast aber einen netten Postboten, ich habe heute ein Paket für den Nachbarn angenommen und das war ca. genauso groß und breit wie ich, aber der Postbote hat es mir schneller in die Hand gedrückt und war weg, als ich gucken konnte. Das konnte ich schon selbst ins Wohnzimmer schleppen.
Aber ich finde es gut, dass du versuchts vorurteilsfrei zu sein. Das ist sehr schwer, obwohl ich zum Beispiel selber eine Freundin habe, die eher Punkig ist, aber ich mich super mit ihr verstehe und ihren Look eigentlich total cool finde, schaue ich die Punks am Bahnhof trotzdem immer noch an und wundere mich über sie. Totale Ironie eigentlich.
Liebe Grüße,
Jana
Ein sehr schöner Artikel mit schönen Beispielen! Auch ich denke leider noch sehr oft in Schubladen – und werde oft genug eines besseren belehrt ;) Beliebtestes Beispiel sind wohl die gut aussehenden Damenteam Ingenieurstudium, die genauso nerdy sein können wie die schlimmsten Informatiker (check, nächste Schublade!) ^^
Von daher, echt toller Artikel! LG
sehr gerne mache ich mit :) liebe die rasierer von venus..<3
folge dir bei fb : jule von brandenfels
gerne bin ich dabei!
folge bei facebook: andi macht
Ich finde den Artikel sehr gelungen, fast bin ich etwas erleichtert, dass ich nicht die einzige bin die sich manchmal bei so unüberlegten Schlussfolgerungen ertappt.
Also weiter so!
Ps deine Facebook Beiträge finde ich auch immer wieder interessant zu verfolgen :)
LG Isabel
Liebsten Dank für dein tolles Kompliment! <3
Ein sehr gelungener Artikel. Du schreibst absolut die Wahrheit und teils erkenne ich mich wieder ;-).
Vielen lieben Dank! :)
Toller Artikel ;-) Den Rasierer würde ich gern ausprobieren. Ich folge dir auf FB als testandtry.
LG
Ohh da versuche ich gerne mein Glück :)
LG!
Corazonisima
Ich denke, gerade Gegensätze machen Menschen interessant und auch wenn man selbst mal in Schubladen denkt, ist es immer wieder erfrischend, die eigenen Vorurteile über den Haufen geworfen zu sehen :)
Klar, in Schubladen denkt jeder mal, auch wenn wir uns ungern dabei erwischen lassen. Schubladen sind nichts anderes als Klischees und die gibt es überall und über alles und jeden. Trotzdembin ich froh, wenn ich so manche Schubade ab und zu weit öffnen kann um sie komplett neu zu befüllen ;-)
liebe Grüße,
Hanna