Feel Good Day mit Schär

Vergangene Woche habe ich in Berlin den „Feel Good Day“ von Schär und Foodlovin‘ besucht. Über die Einladung hatte ich mich sehr gefreut, da ich die Produkte von Schär regelmäßig kaufe. Wer unser Blogzine liest, weiß dass ich auf Gluten verzichte. Nicht, weil eine glutenfreie Diät angeblich gesünder oder figurfreundlich ist, sondern da mir glutenhaltige Lebensmittel nicht bekommen. Ich habe einige Zeit gebraucht, um das für mich herauszufinden. Von der Annahme, dass mein Magen auf Stress reagiert bis hin zum Selbstversuch mit Slow Baking, habe ich alles versucht. Mit dem Verzicht auf Gluten hat sich dann einiges geändert. Mein Heuschnupfen ist verschwunden und mein Immunsystem reagiert nicht mehr auf jede Kleinigkeit, wie dies früher der Fall war.
Obwohl der Verzicht auf Gluten so viel Gutes bewirkt hat, mache ich hin und wieder Ausnahmen. Wenn man unterwegs ist, ist es unglaublich schwer, glutenfrei zu essen. Ob die Raststätte an der Autobahn oder das Bordrestaurant – Reisen sind immer eine Herausforderung. Es gibt immer wieder Situationen, die einen zu Ausnahmen verleiten. Mir passiert das häufig genug und es endet mit Müdigkeit, einem Bauch, der sich zur Kugel mausert und einem kurzen narkoleptischen Anfall. Mit Produkten von Schär fällt es mir leichter, im Alltag glutenfrei zu essen. Denn Brot, Kekse und Kuchen? Einfach zu lecker, um für immer darauf zu verzichten.
Schär + Foodlovin‘ Feel good Guide
Der „Feel Good Day“ hat im stylischen Berlin Loft verschiedene Blogger aus dem Bereich Food und Lifestyle zusammengebracht. Zwischen Schnitten mit rotem Hummus, Marmorkuchen, Keksen und Infused Water mit Kombucha wurde über gesundes Essen, Stress im Alltag oder Workout Routinen gesprochen. Wie sehr beeinflussen eine gesunde Ernährung und regelmäßiger Sport unser Wohlbefinden? Aus eigener Erfahrung heraus – und ich bin sicher viele teilen diese Ansicht – ist ein achtsamer Lebensstil absolut bereichernd.
Gesunde Ernährung, Bewegung und Entspannung
Was eine gesunde Ernährung angeht, muss es heutzutage häufig schnell gehen. Wir kochen meist nur am Wochenende und essen oftmals, wenn wir auf dem Sprung sind. Ich bin dahingehend kein gutes Vorbild. Während ich am Morgen meine E-Mails checke, esse ich nebenher. Ich nehme mir nicht immer Zeit für mich. Da ich auf konventionelles Brot verzichte, esse ich zum Frühstück zum Beispiel gerne Porridge. Alternativen ohne Gluten gibt es reichlich. Viele sind den meisten auch bekannt, wie Reis oder Buchweizen. Tatsächlich ist es so, dass viele glutenfreie Lebensmittel in die Sparte Superfood passen, reich an Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralien sind. Der Feel good Guide von Schär zählt einige dieser Pseudogetreide auf, zu welchen auch Quinoa, Amaranth oder Hirse zählen. Darüber hinaus gibt es Mehle aus allen möglichen Nusssorten wie Mandeln oder Haselnüssen, Kokos, Mehlalternativen wie Traubenkern- oder Chiamehl. Die Auswahl ist wirklich groß und einen Blick wert!
Was die Bewegung angeht, so ist bei den meisten der Wunsch nach mehr Zeit für eine Yogastunde oder eine Joggingrunde im Wald da. Das lässt sich leider nicht immer in den Alltag integrieren, denn wenn es stressig wird, streichen wir den Sport meist zuerst von unserer 2Do-Liste. Dabei kann schon wenig viel bewirken, wie uns auch Lisa auf dem Feel Good Day anschaulich erklärt hat. Idealerweise kombiniert man Cardio und Kraftausdauer miteinander. Dabei muss man nicht in die Fitte und schwere Gewichte heben. Eigengewichtsübungen wie Liegestütze, Plank oder Kniebeugen trainieren den Körper intensiv. Ich bin aktuell sehr stark eingebunden, weshalb ich meine Laufeinheiten meist als LISS-Session mit HIIT-Elementen plane. Das heißt, ich laufe ein bestimmtes Tempo und baue Sprints in Intervallen ein. Wenn ich müde werde, integriere ich zusätzlich Ausfallschritte, bis meine Beine schwer werden, um dann wieder in den Sprint überzugehen. Niemand muss sich 2 Stunden oder Länger quälen. Ein besonders effektives Training dauert im Bestfall maximal 45 Minuten.
Neben der guten Ernährung und der regelmäßigen Bewegung, sollte man die innere Balance nicht vernachlässigen. Ob durch Laufsport oder Yoga, progressive Muskelrelaxation oder klassische Meditation – wir müssen manchmal unsere Gedanken zur Ruhe kommen lassen. Das gelingt auch bei einem guten Buch oder in der Badewanne. Auf dem Event haben wir ebenfalls eine Entspannungsübung ausprobiert. Ich bin jedes Mal angetan davon, wie man in wenigen Momenten aus dem Alltagsgeschehen aussteigen kann.
Das Feel Good Dinner von Foodlovin‘
Krönung des Feel Good Days war neben dem Erfahrungsaustausch in gemütlicher Runde ein großes Dinner. Zu Beginn gab es eine Süßkartoffel-Kurkumasuppe mit Orangen-Cashew-Creme und geröstetem Buchweizen. Unglaublich lecker! Danach wurden verschiedene Salate serviert. Roher Rosenkohlsalat mit Granatapfel und Mandeln, Krautsalat mit Apfel, sowie Grünkohlsalat mit Avocado, Gojibeeren, gerösteten Kichererben und Feta. Mir hat der Grünkohlsalat mit Abstand am besten geschmeckt. Zusammen mit etwas Süßkartoffelbrot und frischen Falafeln eine unglaublich tolle Kombination. Von den Curry-Quinoa-Wraps mit Aprikosenchutney habe ich leider nichts abgekommen. Der Höhepunkt eines jeden Menüs ist für mich das Dessert. Der Großteil der Speisen war vegan und beim Dessert konnte man zwischen einer veganen und vegetarischen Alternative wählen, was ich klasse fand.
Abschließend wurden also Kokos-Obst-Törtchen serviert. Das klingt erst einmal wenig prätentiös, doch mit dem knackigen Boden, der cremigen Kokosmasse, die mit Blaubeeren und Himbeeren verfeinert und mit Pistazienstückchen getoppt war, schmeckte das Dessert wirklich lecker. Alle Rezepte waren glutenfrei, ohne raffinierten Zucker und auch sonst ganz nach meinem Geschmack. Gesund, Schönmacher von Innen und richtige Gesundmacher im kalten Herbst. Die Rezepte zum Dinner findet ihr unter anderem auch im Feel good Guide von Schär, der zusammen mit Denise Renée vom Foodblog Foodlovin‘ realisiert wurde. Kompliment an Denise für das tolle Essen! Der Salat mit Grünkohl war irre lecker! Und ich hätte gerne das Rezept für den Nachttisch, da ich Raw Baking einfach spannend finde. Danke an Schär für den tollen Abend. Es ist etwas Besonderes für mich, sorglos ein so toll abgestimmtes Menü essen zu dürfen.
* Dieser Beitrag ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Schär entstanden.
Nomnom! Das klingt alles ziemlich lecker!
Die ganze Feel Good Aktion von Schär finde ich ziemlich cool, weil man damit mal aufzeigen kann, dass auch glutenfreies Essen „fancy“ sein kann. Ich bin kein großer Fan davon, dass Essen fancy oder überkandidelt sein soll/muss/whatever, aber es gibt immer noch sooo viele Leute die sagen „Waaas? Du musst glutenfrei essen? Kannst du denn ÜBERHAUPT IRGENDWAS essen?“ Äh ja, kann ich. Danke.
Ich koche und backe quasi andauernd, aber ich muss gestehen, dass mir das in-der-Küche-wuseln auch einfach zuviel Spaß macht. Gestern habe ich glutenfreies schwarz-weiß Gebäck gebacken, weil man sowas um’s Verrecken nicht kaufen kann.
Aus der Feel Good Aktion hatte ich übrigens die „Überraschungsbox“ für Foodblogger und habe Avocado-Kürbis-Kichererbsen-Toast mit Limettenjoghurt-Topping gemacht. Ahhh. So gut. Aber ich schweife ab. Und habe Hunger. Orrr.
Hallo Laura,
mmmh der Toast klingt verdammt lecker! Hast du davon evtl ein Rezept das du teilen magst? :-)
Hallo Mia,
Grünkohl habe ich bisher einmal in der Mensa gegessen und fand ihn jetzt nicht so doll- hätte aber auf jeden Fall den Salat probiert. Ansonsten liebe ich die etwas interessanteren (muss aber dabei nicht länger, aufwendiger, etc sein) Rezepte- habe erst letzte Woche Nudeln mit einer Kürbis-Maronen-Orangen-Karamel-Sosse gegessen. Einfach zum hinknien und wird definitiv nochmal gemacht!
LG