Esst mehr Fisch!
Warum sind manche Fischsorten so wichtig für euren Körper und eure Haut? Jeder kennt den (vermeintlich) guten Ruf von Omega 3-Fettsäuren. Sie kommen in Pflanzenölen aus z.B. Leinsamen, Raps, Walnüssen und Soja vor oder sind auch in Seefischen wie Lachs, Sardelle, Hering, Forelle, Makrele und weißem Thunfisch enthalten.
Zu der Wirkung von Omega 3-Fettsäuren wurden schon zahlreiche Studien durchgeführt, eine davon auch durch die populäre Havard University. Jetzt zu einer kleinen Einschränkung: Man ist sich der positiven Wirkung der Fettsäuren im Fisch bewusst, sich jedoch nicht sicher ob nicht auch die enthaltenen Furanfettsäuren für viele positive Effekte zuständig sein könnten. Solange man also nicht genau differenzieren kann, ob die Omega 3- oder die F-Säuren die großen Wundertäter sind, einigen wir uns doch darauf dass fetter Fisch wie z.B. der Lachs für den Körper eine wahre Wohltat ist. (Wobei es sich derzeit so darstellt, dass Omega-3 lange „grundlos“ gehypt wurde.
Der Verzehr von bestimmten Fischsorten (und nicht von z.B Nüssen, sondern von Leberfett in Fischen!) kann durch die enthaltenen F-Säuren (aller Wahrscheinlichkeit nach sind es die F-Säuren) die Entzündungsprozesse im Körper positiv beeinflussen. Warum ist das gut für die Haut? Viele Hautprobleme sind mit Entzündungsprozessen verbunden, das beginnt beim Pickelchen und endet bei Psoriasis (Schuppenflechte). Eine Studie geht sogar so weit zu behaupten, dass durch den Verzehr der guten Fettsäuren eine Linderung bei Hautkrankheiten wie Psoriasis oder Neurodermitis erreicht werden kann. Die guten Fette im Fisch sind antioxidativ, steigern außerdem eure Konzentrationsfähigkeit und gelten als Stimmungsaufheller. Die Fettsäuren im Fisch wirken zudem vorbeugend bei Herzrhythmusstörungen und verlangsamen das Voranschreiten von Veränderungen der Herzkranzgefäße. Außerdem können die Blutfettwerte gesenkt und eine positive Wirkung auf den Blutdruck erzielt werden. Weiterer Gegenstand der Forschung ist derzeit die antitumorale und antithrombotische Wirkung. Wer sich genauer über die Wirkung von ungesättigten Fettsäuren informieren will, der sei auf den sehr guten Wikipedia-Artikel zu Omega 3-Fettsäuren verwiesen, der auch die Zusammenhänge zu Schwangerschaft und Stillzeit, Psychiatrie und Neurologie behandelt. Wenn man nach diesem Input nicht bereitwilllig mehr Fisch isst (außer man mag ihn garnicht), weiß ich auch nicht weiter. ;-P
Hinweis: Im Hinblick auf den Schutz bedrohte Fischarten ist Wildlachs aus Aquakulturen zu bevorzugen (am Besten mit Algenfütterung). Makrele, Forelle und Hering können bedenkenlos verzehrt werden. Von Thunfisch sollte man Abstand nehmen, da er als überfischt gilt.
Wow, toller Post! Ernähre mich seit einpaar Tagen nach einer „Skin Diet“ von Perricone und darin wird auch viel Wert auf Fisch, vor allem Lachs, gelegt. Und meine medizinische Kosmetikerin hatte mir auch Omega 3 Fischölkapseln empfohlen! : )