Chatting and more? Badoo im Selbstversuch!
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Manche Dating Apps sind heutzutage ein bisschen in Verruf geraten. Nicht ohne Grund, wenn man den Artikel zu meinen größten Dating Fails auf Tinder gelesen hat. Die App zum Swipen hat sich bei vielen inzwischen zur Sex Dating-Plattform gemausert. Kann man dort tatsächlich jemanden kennenlernen, der zu etwas taugt? Etwas fürs Herz? Gibt es eine Versicherung gegen Fuckboys, die einem nur Unsinn erzählen und einen nach zwei Dates und Sex ins Abseits schieben? Vermutlich bleibt uns nur eines, euch und mir, wir die einsamen Herzen da draußen. Entweder versonnen seinen Gedanken nachhängen und darauf spekulieren, dass man bei der nächsten Night Out mit den Mädels oder beim Sport im Park zufällig den Traumtypen trifft oder man schöpft die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters besser aus. Daher heute ein Selbstversuch mit der App Badoo.
Digitales Zeitalter und Dating?
Jetzt mal unter uns: Wie wahrscheinlich ist es, jemanden zu finden, der kompatibel ist? Der unseren Humor und Geschmack teilt, uns nahe geht und mit seinen positiven Vibes unser Leben bereichert? In meiner Welt ein rares Gut. Zum einen reise ich viel und bin häufig in anderen Städten. Wie da jemanden kennenlernen? Darüber hinaus habe ich für mich festgestellt, dass ich mit jemandem befreundet sein muss, um auch emotional aus mir herausgehen zu können. Jemanden attraktiv finden, sich flirty unterhalten und sich unverbindlich treffen – easy.
Daraus eine nachhaltige Verbindung schaffen, wenn der Vibe nicht zu 100% stimmt? Für mich häufig zu Beginn schon uninteressant, weshalb ich schnell den Rückzug antrete. Ideal wäre für mich, zahlreiche Freunde in zahlreichen Städten zu haben. Ich könnte ohne Zeitdruck und große Schnitzer herausfinden, bei welchen Menschen die Chemie wirklich passt. Sowohl auf freundschaftlicher, als auch romantischer Ebene. So zumindest die abgefahrene Theorie eines eher introvertierten Geeks, der gerne auch mal Rampensau spielt. Dieser Netzwerk-Gedanke ist nicht abwegig, doch wie setze ich ihn in die Realität um?
Wie Mr. Right Guy finden?
Zurück zum Traumtypen! Die Möglichkeiten des digitalen Zeitalters besser ausschöpfen und schneller tolle Kontakte machen? Wie kann das gelingen? Am besten durch ein Netzwerk, das nicht nur schmierige Typen und Gefasel von kitschig überhöhten Nights In White Satin auf die Fahne geschrieben hat. Nicht zu vergessen, dass die Boys das Laken im Anschluss gerne mal fürs Ghosting zweckentfremden. Zum Glück bietet der Appstore mehr. Apps, die übers Dating hinausgehen. Apps, die dich mit Menschen zusammenbringen, wenn du in anderen Städten bist und einfach nur ausgehen oder quatschen willst. Badoo ist solch eine App. Badoo versteht sich ähnlich Facebook als soziales Netzwerk, das Menschen verbinden möchte. Der Unterschied hierbei ist, dass man mit Menschen interagiert, die man im echten Leben noch nicht getroffen hat, die potentiell jedoch deine Freunde und vielleicht auch mehr sein könnten.
Wie funktioniert Badoo?
Man kann direkt nach Freundschaften, Unterhaltungen oder Verabredungen filtern. Via Facebook einloggen oder schnell ein Profil anlegen und die Standortaktivierung erlauben – los geht’s! Ich entscheide mich für Unterhaltungen und warte auf die ersten Interaktionen. Ich könnte auch selber Likes verteilen, wie man es von anderen Apps kennt. Mal schauen, ob die eine oder andere WhatsApp-Freundschaft möglich ist. Die App ist sehr benutzerfreundlich. Badoo gewährt dir sogenannte Superpowers. Unerkannt andere Profile besuchen, ist kein Problem. Wer also seinen inneren Stalker ausleben möchte, darf dies gerne tun. Weitere Superkräfte sind, dass man beispielsweise sehen kann, wem man gefällt, wer einen zum Favoriten erklärt hat oder dass deine Messages in der Prioritätenliste beim anderen nach oben wandern.
Zudem wird mir via Charge-Symbol auf meinem Profil angezeigt, wie beliebt ich bei anderen Usern bin. Neu eingeloggt habe ich natürlich überhaupt keine Freunde und Likes. Nebenbei ein bisschen am Status arbeiten? Das erinnert mich ein bisschen an Chars in Computerspielen, denn mit einem besseren Ruf besitzt man in den meisten Games mehr Möglichkeiten. Nach den ersten 10 Minuten und noch vor 08:00 Uhr am Morgen habe ich 15 Likes, 2 Chats, 3 Favoriten und 25 Profilbesuche. Nach dreißig Minuten sind es schon 99+ Likes und jede Menge Favoriten. Meine Beliebtheit wandert von Orange direkt auf Gelb. Das geht ziemlich schnell und macht Spaß. Wer bekommt nicht gerne den Bauch gepinselt? Wenn mir jemand gefällt, kann ich Geschenke versenden. Eine Tasse Kaffee besitzt genug Symbolkraft, um Sympathien und Interesse zu signalisieren.
Fazit zu Badoo!
Die Aktivität bei Badoo ist hoch. Das große Angebot an Männern sorgt schnell für zahlreiche neue Profilbilder im Feed. Einige Mädels werden einem auch angezeigt. Das Kennenlernen ist gefühlt umstandslos, da man verschiedene unterhaltsame Funktionen nutzen kann. Videoanrufe mit einem Chat sind kein Problem. Der Fun-Faktor ist ebenso gegeben, wenn man beispielsweise seinen eigenen Doppelgänger finden kann. Ein großer Online-Spielplatz für all jene, die gerne neue Leute kennenlernen möchten. Badoo ist übrigens kostenfrei, was das Netzwerk so aktiv und beliebt macht. In Deutschland nutzen mehrere Millionen User die Plattform, weltweit sind es insgesamt 367 Millionen Mitglieder.
Die App hat in jedem Fall mein Interesse geweckt. Den typischen Nutzerfrust verspüre ich nicht, stattdessen Neugier. Da ich gerade in München unterwegs bin und etwas Freizeit habe, ist das Checken von Profilen und Texten bei Badoo ein kurzweiliger Zeitvertreib. Wer weiß, was für spannende Menschen in München via App mit mir connecten werden. Falls sich daraus etwas ergibt, halte ich euch selbstverständlich auf dem Laufenden. Neue Freunde und schöne Männer kann man überall treffen!
* Bildcredit: Rick Suhm
**Dieser Beitrag wird von Badoo unterstützt.
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