Again: Size Zero Gym!
Letztes Jahr habe nach Size Zero Gym trainiert. Ich hatte im Frühsommer nach neun Wochen mit dem Programm aufgehört, da es damals nach Italien in den Urlaub ging. Während des Programms hat mein Körper innerhalb sehr kurzer Zeit eine wahnsinnige Transformation hingelegt. Die regelmäßigen Bilder im Bikini vor dem Spiegel haben von Woche zu Woche Entwicklungsschritte gezeigt und der Vorher-Nachher-Effekt innerhalb von 9 Wochen (ab Woche 7 Light-Pläne) hat allen meinen Freunden ein „Wow“ oder „Krass“ entlockt. Dieses Programm ist hocheffektiv – jeder der etwas anderes behauptet, hat nicht genug Energie investiert. Jetzt ist es wieder soweit. Nachdem ich Mitte Juni einige Tage mit einem Detox verbracht habe, bin ich endlich wieder back on track, bereit mich richtig reinzuknien und meinem Körper mehr abzuverlangen.
Sport und Fitness machen mir Spaß, ich habe schon immer trainiert. Allerdings sind mir die klassischen Auf und Abs nicht fremd. Nachdem meine langjährige Beziehung endete, war Sport erstmal nicht mehr interessant. Stattdessen habe ich gegessen, was ich wollte. Und zwar viel davon. Mein Körpergewicht ändert sich in der Regel nicht besonders, doch der Körperfettwert schnellt tatsächlich innerhalb weniger Monate nach oben. Statt flachem Bauch hatte ich ganz fix ordentliche Liebeshenkel an der Hüfte kleben. So richtig wohl fühle ich mich damit nicht und nach einigen Monaten Selbstfindungskrise und Aufrappeln, ist der Sport wieder ein zentraler Ankerpunkt und Teil meines Alltags. Ein bisschen trainiert habe ich die letzten Wochen durchaus, jedoch ohne System. Ich bin eine der Sorte, die ein wenig nach dem Motto „ganz oder gar nicht“ lebt.
Woche 1 von Size Zero Gym ist nun absolviert und ich möchte euch daran teilhaben lassen, sowie generell von Veränderungen in meiner Ernährungweise berichten. Welches Trainingspensum wartet auf mich? An sich kein übermäßig hohes, da man 4 x Krafttraining und 2 x HIIT bzw. Cardiotraining absolviert. Mehr sollte man eigentlich auch nicht machen. Ich weiß momentan jedoch nicht, wohin mit meiner Energie und trainiere, wie mein Körper Lust hat. Die einzelnen Sessions im Fitnessstudio dauern 45-50 Minuten. Das lastet mich offen gestanden nicht aus. Später im Programm wird das Pensum härter, was ich sehr gut finde. Einen Tag in Woche 1 habe ich aufgrund der Rekordhitze geskipped.
Samstag (Tag 1): PUSH Training. Ich quäle mich und sterbe gefühlt beinah bei den Squats.
Sonntag: Morgens ein HIIT-Lauf mit 40 Minuten, nachmittags ein PULL Training und abends nochmals 25 Minuten lockeres Laufen.
Montag: Pause, denn ich jammere vor Muskelkater. Ich liebe es trotzdem.
Dienstag: Eine harte HIIT-Laufeinheit am Abend, bei der ich fast 2km durchweg am Limit lief. Ich liebe die Energie, die beim Laufen frei wird.
Mittwoch: PUSH Training und abends eine straffe Laufeinheit über 45 Minuten.
Donnerstag: PULL Training steht auf dem Plan. Ich habe die Einheit aufgrund der Hitze ausfallen lassen.
Freitag: Lauftraining, nicht zuviel. 30 min moderat bei 10 km/h LISS. Die Hitze legt sich auf den Kreislauf.
Meine Ernährung mache ich nach den Original-Plänen. Das heißt mit einem Fokus auf Low Carb. Man kann die Pläne jedoch auch High Carb, Vegetarisch und Vegan machen. Ich war jahrelang vegetarisch, bin es seit einigen Wochen nicht mehr. Das heißt, neben Eiern esse ich auch wieder Geflügel. Rotes Fleisch oder Fisch gehören nicht zu meiner Ernährung. Ich verzichte allerdings noch immer auf Milch. Quark und auch Frischkäse versuche ich zu vermeiden, da mir der Milchzucker nicht bekommt. Zusätzlich ziehen diese Produkte Wasser und treiben durch den Proteinwert (das Casein) den Insulinspiegel nach oben. Wer schnell Ergebnisse möchte, verzichtet in der Regel auf Quark und Co. Wer im Aufbau ist, wird das sicher anders sehen. Ich muss gestehen, dass mir der Verzicht auf Carbs noch nicht so leicht fällt. Ich habe Gelüste auf Brot und Süßes, was ganz natürlich ist. Da ich mit FatSecret tracke, weiß ich dass ich genug Nahrung bekomme. Zwischen 1500-1700 kcal sichern meinen Grundumsatz. Doch wie bei jeder Umstellung, meckert der Körper am Anfang. Der Körper freut sich auf 70g Haferflocken am Morgen und ist ein wenig unzufrieden, wenn es am Abend keine Carbs mehr gibt. Hungrig ist man nie, so richtig zufrieden allerdings auch nicht. Die beste Mahlzeit des Tages ist aufgrund der Kohlenhydrate mit Abstand das Frühstück. In Woche 3 halbieren sich die Carbs am Morgen, eine Notwendigkeit. Zurzeit nehme ich beispielsweise an Gewicht zu, da ich aufbaue. Da geht bei mir sehr schnell, ich sehe es bereits an meiner Oberschenkelmuskulatur. Diese Shape irgendwann auch sichtbar zu machen, erfordert die Reduktion von Körperfett. Dieses baut sich im Kaloriendefizit und mit niedrigem Insulinspiegel natürlich deutlich besser ab. Jetzt in Woche 1 habe ich beispielsweise eine Gewichtszunahme von 1,5 kg.
Ich hoffe, meine Recap der ersten Woche war ganz interessant für euch. Sarina wird jetzt zeitnah mit einem weiteren Fitness-Programm starten, denn wir batteln uns. Sie wird eine vegane Highcarb-Ernährung in Kombination mit dem 10-Wochen-Programm BodyShape* von Bodykiss ausprobieren. Ich habe etwas Vorsprung, was jedoch kein Problem ist. Meine Ergebnisse werden am Ende festgehalten, ihre entsprechend später. Dann wird ausgewertet. Ein grober Vergleich der Systeme, Trainingsintensität, Home Training oder Fitnessstudio und auch Preise folgen natürlich noch!
Ich freue mich auf den Vergleich der beiden Programme, das wird sicher sehr interessant! Um ehrlich zu sein könnte ich mir momentan überhaupt nicht vorstellen, low carb zu essen! Das ist bestimmt Gewohnheitssache, aber wenn ich richtig Hunger habe, möchte ich am liebsten Kohlenhydrate zu mir nehmen. Als Vegetarierin esse ich dementsprechend auch viel Obst und Gemüse, darauf würde ich nicht verzichten wollen…
Liiebe Grüße!
Ich denke, es ist auf jeden Fall Gewohnheitssache und fällt mir zum Beispiel leichter, da ich durch die Glutenunverträglichkeit sowieso schon eher zu Nussmehlen und Co. greife. Die sind Low Carb. Obst und Gemüse esse ich auch sehr viel, wobei ich während des Programms eher zu Beeren greife.
Danke, dass Du uns teilhaben lässt :-)
Ich lese und recherchiere immer und immer wieder, aber offenbar will ich es einfach nicht genug! Dabei fühle ich mich nicht mehr wohl – das war nicht immer so. Aber seit auch meiner Trennung nahm ich erst ab (konnte kaum essen) und nun habe ich seit Jan. stolze 6 kg zugelegt. Was davon Muskelmasse ist und was Fettanteil…keine Ahnung. Ich merke, dass meine Hosen kneifen und meinen Bauch nenne ich nun liebvoll „Wanni“ :-D
Ich weiß, dass ich weniger Fett essen sollte – wie hälst Du es eigl. damit?
Das wird ja unter Sportlern kontrovers diskutiert. Die einen sagen „lieber low fat als low carb“, die Anderen das Gegenteil. Für mich persönlich ist das alles immer noch eine Wissenschaft, ich habe schlicht keine Lust, Essen abzuwiegen und merke, wie mich diese ganzen YT-Videos (z.B. von Bodykiss oder Sophia Thiel) mehr und mehr unter Druck setzen.
Dennoch findet langsam ein Umdenken in meinem Kopf statt und ich sollte etwas ändern – schätze, meine Ernährungsstil ist einfach eingefahren (ich BIN ja auch jahrelang gut gefahren damit).
Er sieht so aus: Morgens eher high carb (Porridge, diverse Breie, gepaart mit div. „Milchen“, Früchten, Nüssen, etc.) Abends eher low, bzw. no-carb. (Omelette, Quark, Salat mit Käse, etc)
Und Mittags? Ja, da bin ich ratlos… Ich habe schlicht zuwenig Ideen für Low Carb Lunch im Büro. Mal ist es ein Brötchen / Toasti mit Avocado und Gemüse. Mal bestellen wie alle Thai (Reis!), oft esse ich aber auch nur einen Salat…alles sehr unterschiedlich. Das Hauptproblem sind die Kekse, Kuchen, Schokis, etc. die bei uns wirklich täglich hingestellt werden – gemein!‘
Problem Nummer 2 ist die neu aufgeflammte Lust am Feiern und der damit einhergehende Alkoholgenuss – ja ich weiß: Das macht dick.
Ich hoffe, ich finde bald wieder die Motivation, so zu trainieren, wie früher, bis dahin verfolge ich gespannt deine Reise auf dem Weg zur Bodytransformation ;-)
Liebe Grüße
<3 AD
Huhu!
Also ich bin ein Freund von low fat, was allerdings rein mit meinem persönlichen Geschmack zu tun hat. Wenn ich sehr fett esse, werde ich müde und träge. Man muss glaube ich auf seinen Körper hören und schauen, womit man sich wohl fühlt. Nicht jeder Stoffwechsel tickt gleich. Von der Abnahme bei ketogener Ernährung stellt man ja langfristig um und geht auf mehr Fett in der Ernährung. Das kann also schon funktionieren, fraglich ist trotzdem, ob es das Richtige für DICH ist. :)
Ich esse morgens Carbs, mittags manchmal ja, oft auch nicht. Abends nicht. Und das funktioniert ganz wunderbar bei mir. :) Ich tracke und schaue, dass meine Makros stimmen. Mehr als 50g Fett am Tag esse ich nicht, ebenso nicht mehr als 120g Carbs. Zumindest momentan.
Dass mit der Trennung und dem Wirrwarr kenne ich. Ich würde dir raten, diese Selbstfindungsphase mit allen Konsequenzen erst einmal zuzulassen. Niemand drängt dich, sofort alles unter Kontrolle zu haben. Du wirst so oder so herausfinden, was du willst und was du brauchst. Bei mir hat das letztendlich 9 Monate gedauert.
Liebe Grüße an dich! <3
Mia
Hach cool, wieder einen Beitrag dieser Art bei Dir zu lesen, darauf habe ich schon sehnsüchtig gewartet. :-)
Hast Du vor, uns mit Vorher/Nachher Bildern zu versorgen? Das fänd ich auch nochmal ganz spannend.
Das ist noch nicht so ganz raus. Sarina hätte das gerne. Vielleicht machen wir daraus ein Video, damit es nicht im Interneeeet landet. Bin nicht so scharf darauf, meinen Bauchnabel googeln zu können, haha! Wir sind jetzt nach Woche 2. Ich hatte allerdings schon 2 Cheatdays buhu! Festival und einmal PMS. -.-
Video ist eine gute Idee, aber nackig machen werden wir uns doch eh nicht, Mia :D. Ich denke, man kann das Endergebnis auch super in enger Sportkleidung sehen.
Hust, das Cheaten kann ich bisher auch nicht lassen, aber ich mache ja das Bodyshape Programm von Anne (Bodykiss). Da geht es ja mehr um ein gutes Körpergefühl und einen gesunden Lifestyle, von daher finde ich es nicht schlimm, dass ich nicht jeden Tag streng mit mir bin. Aber wahrscheinlich müsste ich mal endlich einen Zahn zulegen. Immerhin bin ich jetzt in Woche 2. Was ich nur gar nicht will, ist, mein Muskelwachstum durch zu wenig Essen zu verlangsamen. Mein Körper ist schlank, weich und wabbelig, der kann Muskeln gut vertragen :D.
Huhu,
Bin bei der Recherche über SZ auf deine Beiträge gestoßen. Ich frage mich, hast du die 1,5kg mit den normalen (kcal-Defizit) Plänen zugenommen? Mir ist nicht ganz klar ob du nun die normalen oder die Aufbau Pläne machst, wenn ersteres zuträfe wäre ja die Zunahme nicht so geschickt ..oO
Lieber Gruß
Hallo Lenonie,
am Anfang gibt es kein Kaloriendefizit, das wird erst zum Ende deutlich. Ich habe die normalen Pläne gemacht. Hinzu kommt, dass ich wahnsinnig schnell Muskeln aufbaue, mein Körper viel Wasser zur Regeneration usw. zieht. Bei SZG hast du 2:1 – die erste Hälfte bulken, die zweite Hälfte shredden. :) Und die Waage ist wirklich egal. Ich hatte danach einen guten Body, super Körperfettwert. Das Gewicht ist wirklich sekundär. :)
Liebe Grüße
Mia